Ganz zum Schluss noch einmal die Planzeichnung des Landschaftsgärtners Antz aus dem Jahre 1849. Sie soll Ihnen als Wegweiser dienen, wenn Sie auf eigene Faust den Englischen Garten wieder entdecken wollen.

Die roten Pfeile verweisen auf sicher identifizierte aber nicht mehr auffindbare, weil überbaute Objekte. Es sind dies von Norden nach Süden: Das „Kalktürmchen“ in der „Herrenmauer“, vielen in St. Ingbert noch bekannt als Treffpunkt für eine „Bestellung“, die Gartenanlage, der Obstgarten, der Weinberg und der Entenweiher.

Mit blauen Pfeilen haben wir die auffindbaren und bekannten Objekte markiert: Im Nordosten die ehemalige Orangerie, von der noch die rückwärtige Sandsteinmauer erhalten ist, vor der wohl das Glashaus stand, in dem empfindliche Pflanzen überwintert wurden, die Mauerreste der ehemaligen Schweizerei, die Bellevue mit ihren beiden Verweilterrassen, und das Areal der ehemaligen Fasanerie, im Gelände deutlich erkennbar durch den großen Rhododendronbusch und die Stützmauern am Wegesrand.

Mit Gelb haben wir Ziele markiert, die auf der Karte sichtbar, aber noch nicht eindeutig identifiziert sind. Ganz im Norden, etwa auf der Höhe von Tor 12 der Spedition, befand sich wohl ein Labyrinth. Von dem Gebäude in der Nähe des Entenweihers befinden sich in der Talmulde noch eindeutige Hinweise auf eine eingeebnete Fläche. Einen Verwendungszweck konnten wir bislang noch nicht ausmachen.

Doch wir sind uns sicher, dass noch längst nicht alle Spuren gefunden und interpretiert sind.